ROOTS – dieses Wort hat Gott Johan van der Ham aufs Herz
gelegt während seiner Zeit in der südafrikanischen Armee. Viele schlaflose
Nächte, Kopfzerbrechen und Gebet haben ihn schließlich hinter die Bedeutung
geführt: Resources Out Of The Soil (Ressourcen aus der Erde). Roots wurde
seitdem zu Johans Lebensmotto. Mit seiner Familie ist er später nach Malawi
gezogen, um dort ein Jüngerschaftscenter zu errichten. Ihm war es wichtig,
Einheimischen nahezubringen, wie sie die Ressourcen, die Gott ihnen in der
Natur zur Verfügung gestellt hat, gewinnbringend nutzen können. Mittelpunkt
seines Unterrichts sollte aber Gottes Wort stehen: nur wer in Gott verwurzelt
ist, kann ein guter Verwalter der Ressourcen sein, die Gott uns schenkt.
Wir haben Johan bei einer Konferenz von „Foundations for
Farming“ hier in Sambia kennengelernt, auf der er inspirierende Seminare
gehalten hatte. Seitdem war es der Wunsch unseres Kollegen Dietmar Brunner, die
Arbeit von Johan mal selbst anzusehen. Nun wurde der Wunsch in die Tat
umgesetzt und wir sind Ende Februar als Familie mit Dietmar und Manuel Sept
sowie unserem „Dawn Trust“-Pastor Haka und einem der Vorstandsmitglieder, Ben
Chisani, nach Malawi aufgebrochen. Über zwei Tage lang ging die Reise. Johans
Trainingscenter befindet sich in der Großstadt Blantyre, mehr im Süden Malawis.
Dort sind auch unsere Liebenzeller Kollegen Familie Berger stationiert, bei
denen ein Besuch natürlich nicht ausblieb. Sie haben uns mit Kaffee nach der
langen anstrengenden Reise in Empfang genommen bevor wir dann ans andere
Stadtende zu Johan fuhren.
Die Zeit bei Johan und seiner Familie war sehr interessant
und hat uns einige Inspiration und Ideen gegeben, die wir gerne in „Dawn Trust“
ausprobieren möchten. Wir sind derzeit am Überlegen, wie unser
Jüngerschaftsprogramm hier ausgebaut werden kann und somit war der Trip zu
Johan sehr hilfreich.
Hier ein paar Eindrücke der Reise:
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Blick von Johans Garten auf das Trainingscenter |
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Zu der Ministry gehört auch eine Käserei. Durch den Verkauf der Produkte kann die Ministry teilweise finanziert werden. |
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Ein Mitarbeiter von Johan erklärt unserer Gruppe etwas |
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Wir sind zu einer lokalen Kompostsammelstelle gefahren |
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Johan erklärt, dass hier Müll von den Großmärkten eingesammelt wird und sortiert wird. Aus dem Schlamm/Dreck kann Kompost gewonnen werden. |
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Levi hat auch in Malawi gleich einen Freund gefunden. |
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Kleiner Ausflug mit der ganzen Gruppe - mit Blick auf Antilopen, Zebras und den Sonnenuntergang |
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Kaffeetrinken mit Miri Berger und Sarah Müller und deren Kinder |
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Auf dem Rückweg haben wir in Lilongwe einen kurzen Kaffeestopp eingelegt und konnten Bennis Cousine Joanna mit ihrem Freund treffen! Ein schönes Highlight am Ende der Reise. |